Dienstag, 7. Juli 2015

Auf Wiedersehen Land down under!

Mal Heimweh, mal Fernweh

Den Fuß nach Vorne, dein Weg ist klar
Der Horizont er scheint zum greifen nah die Heimat hinter dir
Nichts als die Last von 1000 Tonnen Pflicht und Sorgen trugst du auf deinen Schultern
Jeder Schritt in Richtung Ferne erleichtert dich und du spürst neue Gier
Ich liebe meine Freunde lieb mein Umfeld, meine Familie und ich kehre immer wieder gern zu euch zurück
Versucht mich nicht zu stoppen auf wiedersehen vertraute Welt
Der Drang nach Neuem zieht mich nunmal weg

Doch mein Heimweh schläft ganz tief in meinem Herzen
Auf all die Füße im Sand der fremden Wüste die manchmal tierisch schmerzen
Neuer Boden neue Sorgen allein zu Haus fühl ich mich geborgen
Drum Freunde macht euch keine Sorgen der verlorene Sohn er kommt zurück

Der Himmel grau und dunkel, die Wolken ziehn umher
Halt den Kopf in ihre Richtung stell mir vor wie es da oben wär
Wir sind wie Regentropfen die vom Himmel fallen keine Ahnung wohins uns trägt
Durch Zufall sind wir da wo wir jetzt sind
Trotz allem bin ich glücklich wo ich gelandet bin
Mein geliebtes Land mein Allgäu kommt mir nun in den sinn

Alles ist vergeben und ich schaue in die Ferne
So schön das Land auch scheinen mag mir fehlen meine Berge
Und alles drum herum, der Himmel trägt nicht dasselbe blau
Hier werde ich nicht glücklich sein das weis ich ganz genau
So klein mein Land auch scheinen mag so groß sind die Kontraste
So viel gehn mir die Wälder ab die Flüsse, Seen, das grüne Gras
Ich will zurück ins Allgäu das Heimweh plagt mich fürchterlich
Ich spüre wie mein Herz mir sagt das Land der Berge braucht mich



Heimwärts gehts. Nach 10 Monaten Australien und Neuseeland ist die Zeit gekommen "Ade!" zu sagen. Am ,etzten Tag hab ich noch mal den Sonnenuntergang angeschaut am Mindil Beach und anschließend ein kleines illegales Feuerwerk gezündet bei einem kühlen Bier, mit den Leuten vom Hostel. Mit dem Flieger gehts  nach Adelaide - Melbourne - Dubai - München.
Die Zeit ist viel zu schnell vergangen, aber trotzdem ist es schön wieder Heim zu kehren. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge gehts zurück direkt in den deutschen Sommer.

Samstag, 4. Juli 2015

Territory Day Fireworks

In Australien ist es der Allgemeinheit generell verboten Feuerwerke zu kaufen oder zu entzünden, bis auf die eine Ausnahme. Nur im Northern Territory am 1. Juli von 9 Uhr Morgens bis 9 Uhr Abends kann man das spezielle Gut kaufen und bis 11 Uhr nachts abschießen. Mark der Aussie mit dem ich den Roadtrip von Cairns nach Darwin gemacht hab verkauft Feuerwerke an diesem Tag und da es eine Menge Arbeit ist hat er den anderen beiden vom Roadtrip John und Fernando und mir Arbeit für einen guten Lohn angeboten. Gesagt getan. So schnell ist man im Business drin.
Die Arbeit war nicht kompliziert, aber teilweise in der Hitze Darwins recht hart. Es sind hier täglich 30°C im Schatten und der Schatten ist selten. Banner aufhängen, ein Bürogebäude in ein Feuerwerksfachgeschäft umwandeln, ein bisschen landschaftsgärtnern und Feuerwerke herum schleppen. Das fasst so unsere Aufgaben zusammen. Und es sind verdammt viele Feuererkskörper. Für 2 Geschäfte haben wir 10 Schiffskontainer Ladung mit Feuerwerken und wer schon mal so einen Kontainer gesehen hat weiß wie viel das ist. In 6 Tagen waren das dann 56 Stunden Arbeit. 15 alleine am 1. Juli. Außerdem konnten wir im Shop schlafen, so haben wir uns schon mal die Unterkunft gespart. Trotz der vielen Arbeit hat es mega Spaß gemacht einfach wegen der guten Atmospäre.
Der erste Juli ist Territory Day, der Tag an dem das Northern Territory unabhängig wurde. Es gehört zwar noch zu Australien, hat aber eine eigene Regierung. Das feiern die Leute indem sie Unmengen von Feuerwerken in die Luft jagen.
Nachdem wir fertig waren mit Verkaufen und Aufräumen haben wir selber noch ein Feuerwerk gemacht und auch eine Menge abgeschossen. Ein Feuerwerkskörper ist auf den Highway geflogen horizontal, da wir direkt daneben geschossen haben. Nur zwei Sekunden später kam ein Campervan. Das hätte auch schief laufen können, wenn der Van zwei Sekunden später gekommen wäre. Als dann alles vorbei war, haben John, Fernando und ich Bierchen getrunken und gechillt. Ein paar Feuerwerke konnten wir in der Ferne beobachten. Dann hörten wir eines ganz in der Nähe hinter dem Shop. Das war allerdings unser eigenes. Die abgeschossenen Reste haben Feuer gefangen und eine Batterie war noch halbvoll da sie nicht richtig gezündet hatte. Die ging dann aber los. John und ich wurden davon fast getroffen, weil wir Idioten direkt auf das Feuer zugerannt sind. Dann handelten wir jedoch geistesgegenwärtig und löschten das Feuer mit Feuerlöschern. Das schlimmste was passiert ist war allerdings, dass wir unser Bier verschütten mussten im Kampf gegen das Feuer.
Am Tag darauf wurde dann das Gebäude wieder zum Büro umgewandelt und ich verabschiedete mich von allen.

Bild 1: John und ich trinken Bier auf dem Dach nachdem wir die Rakete aufgebaut haben
Bild 2: Der eingerichtete Shop
Bild 3: Ich im kleinen Lager im Nebenraum
Bild 4: Fernando und ich

Donnerstag, 2. Juli 2015

Darwin

Darwin ist eine Stadt, die es nicht leicht hatte. Im zweiten Weltkrieg zerbombt, neu aufgebaut 20 Jahre später 1974 an Weihnachten erneut zerstört vom Zyklon Tracy. Heute ist die Stadt aber voller Leben. Vor allem in der Mitchel Street, das ist so die Partystraße und dort sind auch die meisten Hostels angelegt gerade deswegen. Drei Hostels hab ich jetzt schon ausprobiert. Keines davon ist wirklich gut.
Jetzt hab ich ja ne Menge Zeit in Darwin, da kann ich also eine Menge machen. Ich war an der Esplanade Bier trinken, hab WLAN geschnorrt in der Northern Territory Library (Bücherei), die sich im Parlament befindet und man deswegen beim Reingehen mit dem Metalldetektor abgesucht wird. In der City Library Darwin war ich auch aus demselben Grund.
Auch ins Museum und Kunst Gallerie des Northern Territory bin ich gegangen. Dort ist vor allem sehr gut geschildert, wie der Zyklon Tracy Darwin zerstört hat. Außerdem ist eine Menge Aborigini Kunst ausgestellt, sowie eine Austellung zu Tieren und Pflanzen der Gegend.
Am Tag danach gings dann ins Fannie Bay Gaol, welches das wichtigste Gefängnis war bis der Zyklon Darwin zerstört hat, man merkt schon, dass dieses Ereignis weitreichende Folgen hatte. Dort wurden auch die meisten, sowie die letzten Exekutionen des Northern Territory vollzogen. 1952 wurden zuletzt zwei Tschechen gehängt, die einen Taxifahrer erschossen haben. Ein bisschen weiter von diesem schaurigen Ort ist das wunderschöne East Point Reserve, das Lake Alexander, Grünflächen, BBQ Plätze, Wald, Tiere und Strände beherbergt. Es hat sich absolut gelohnt den weiten Weg zu machen, denn Fannie Bay ist zu Fuß etwa 2 Stunden vom CBD entfernt.
Ein Highlight war für mich auch der Mindil Beach Sunset Market. Donnerstags und Sonntags pilgert halb Darwin zum Mindil Beach um sich den Sonnenuntergang anzuschauen und auf dem Markt internationale Küche zu kosten und lokale Kunst zu ersteigern. Da der Markt erst um 5 Uhr anfängt bin ich davor noch in den Botanischen Gärten gewesen. Da hab ich Martijn aus den Niederlanden getroffen, der auch anschließend zum Markt wollte. Dann sind wir zusammen gegangen. Der Markt hat zu 70% Essensstände aus Südostasien, China, Griechenland und mehr. Außerdem findet man hier Krokodil Acessoires und Kunst aller Art. Wenn die Sonne dann untergeht ist der Strand bumsvoll und alle haben geklatscht als die Sonne dann ganz weg war. Irre! 😀Danach waren die Shows das wichtigste. Darunter viele Musiker und auch ein Feuerjongleur. Die beste Show war aber wohl der Typ der auf Didgeridoos gespielt hat während ein anderer das Schlagzeug bediente. Da konnte keiner daran vorbeilaufen. Vor allem die Aboriginies hat er zum Tanzen gebracht, aber auch einige andere Zuschauer, die es den Aboriginies nachmachten.

Bild 1: Mitchel Street
Bild 2: Parlament
Bild 3: Aborigini Street Art/Darwinsches Grafiti
Bild 4: Todeszelle Fannie Bay Gaol
Bild 5: East Point Reserve
Bild 6: Sonnenuntergang Mindil Beach

Sonntag, 21. Juni 2015

Kakadu National Park

Der Kakadu National Park ist vermutlich die letzte Tour für mich in Australien gewesen. Im YHA Hostel hab ich Noemie aus Frankreich getroffen. Ich dachte sie will die Kosten für die Tour teilen, aber sie hat selber nach einer gesucht. Die dann auf Facebook gefunden und mich angerufen, ob ich auch mitkommen möchte. Die Chance lies ich mir nicht entgehen. Die anderen beiden Mädchen, Erell und Gwendolin, waren ebenso aus Frankreich.
Am YHA wartete ich mit Noemie auf die beiden Mädchen, dann Verpflegung kaufen und ab in den National Park. Da die Strecke recht lang ist und wir relativ spät los sind haben wir uns nur den Sonnenuntergang angeschaut auf einem Felsen und einen kurzen Walk gemacht an Aborigini Felskunst vorbei. Dann wurden wir auf dem Zeltplatz von Moskitos gefressen, während wir das Zelt aufgebaut und gekocht haben.
Tag 2 begann um 6:30 und um 8 fuhren wir los. Wir wanderten 2 Wege und warteten dann an Cahills Crossing auf Krokodile, weil dort anscheinend der beste Platz ist Krokodile zu sehen. Zumindest wenn man bei Flut kommt. Wir waren aber 1,5h zu früh weswegen wir eine Weile warteten, dann haben wir aber 3 mal ein Krokodil gesehen. Ich glaube es war immer dasselbe, das immer wieder aufgetaucht ist, es konnten aber auch 3 verschiedene gewesen sein. Anschließend noch den ein oder anderen Shortwalk gemacht. Oft waren wir auch an Billabongs. Billabongs sind Wasserlöcher, tote Flussarme. Es war auch immer ein Schild vorhanden, dass man nicht ins Wasser gehen soll wegen Krokodilen, gesehen haben wir aber keines. An Wildlife hatten wir uns etwas mehr erhofft. Wir haben aber immerhin etliche Vögel gesehen und Brumbys (wilde Pferde). Unser nächster Zeltplatz war ein Parkplatz. Dort haben wir einen 76 jährigen Nomaden getroffen, der mit seinem VW Bus durch Australien fährt. Außerdem noch Luca aus Italien, der mit Steve aus Österreich auch eine Kakadu National Park Tour macht. Wir haben zusammen gekocht und saßen noch lange zusammen. Der Nomade war so glücklich, dass wir uns mit ihm unterhalten haben und es schien so als ob wir ihm eine große Freude gemacht haben. Das hat mich sehr gefreut, dass er unsere Gesellschafft so sehr genossen hat. Er hatte auch tolle Geschichten. Er war 40 Jahre lang Chauffeur und konnte viele berühmte Leute fahren. Unter anderem die Queen, US Präsident Johnson und den Mann der für Rastas wie ein König ist und natürlich etliche australische Präsidenten. Außerdem hat er schon das Papamobil gefahren, wie cool ist dass denn? 😀 In der Nacht hatten wir dann einen unglaublich tollen Sternenhimmel und kaum Moskitos. Ich hab es sogar geschafft ein gutes Sternenbild zu machen.
Am letzten Tag fuhren wir dann zur einzigen für uns erreichbaren Stelle im Park in der man sicher Schwimmen kann. Das war an einem Wasserfall. Es war relativ frisch durch den Wind aber das Wasser war angenehm. Das ist der beste Platz im Park an dem ich war. Auf dem Weg dorthin haben wir auch einen Dingo und einen wilden Esel gesichtet. Danach fuhren wir wieder zurück nach Darwin. Nur Noemie blieb im Kakadu National Park und trempt.
Vom Kakadu National Park hört man nur gute Sachen und alle sagen, dass er so toll sei. Meiner Meinung nach ist der Park wirklich schön und hat einiges zu bieten, aber er entssprach nicht den hochgesteckten Erwartungen. Dazu kommt aber auch, dass wir einige Stellen nicht erreichen konnten, weil wir kein Allradantrieb hatten. Ich fand es aber trotzdem sehr lohnenswert.

Bild 1 + 4: Aborigini Felskunst
Bild 2: Spinne
Bild 3: Krokodil
Bild 5: Nachthimmel
Bild 6: Wasserfall Gruppenbild
Bild 7: Dingo
Bild 8: Esel
Bild 9: Brumby

Dienstag, 16. Juni 2015

Roadtrip Cairns Darwin

Bin ich froh, dass ich nicht mit Guillaume gereist bin. Der Roadtrip war einfach nur genial.
Von Anfang an:
Der Aussi Guy mit dem ich den Roadtrip machte war Mark ein  Feuerwerksspezialist, der nach Darwin geht um dort am ersten Juli Feuerwerkskörper zu verkaufen. In ganz Australien ist es normalerweise nicht legal Feuerwerkskörperzu besitzen oder gar zu entzünden, außer am ersten Juli im Northern Territory. Das ist der Tag an dem das Northern Territory unabhängig wurde, das hielt aber nur 25 Jahre, trotzdem feiern es die Leute noch immer wie wir Silvester feiern und der 1. Juli ist auch der einzige Tag an dem es erlaubt ist das Zeug zu verscherbeln.
Dann ist da noch John aus England und Fernando aus Spanien. John hat Englische Literatur studiert und Fernando ist professioneller Kletterer.
Alle drei sind sehr sympatische Typen und 1000x besser als Guillaume.

Wir starteten sehr früh 5 Uhr, weil wir die Strecke von 2500 km in drei Tagen machen mussten. Wir hätten den Highway fahren können, der 500 km mehr wäre, aber geteert ist, aber wir sind den Savannenweg gefahren, der viel interessanter ist, dafür aber nicht immer geteert. Wir hatten aber ein 4x4 VW, also kein Problem. Der erste Tag war im Prinzip wirklich nur fahren, außer ein paar kleinen stops für Benzin, Mittag und dann erst wieder am Abend zum Campen im Busch ohne Zelt unter den Sternen. Davor ein paar Bier und ein Lagerfeuer, himmlisch. Tag 2 war recht ähnlich, allerdings war es ungewiss ob wir Benzin bekommen, weil Wochenende war, wir hatten jedoch Glück und konnten weiterfahren. Außerdem haben wir ein Emu und ein Dingo gesehen. Das beste an dem Tag war aber der Campingplatz. Da gabs einen Billabong (Stilles Wasser) in dem wir schwimmen waren und den trockenen Wasserfall hochkletterten. Dann wieder runter und auf einen anderen Berg um bei Bier und Aussicht den Sonnenuntergang zu genießen. Danach wieder Lagerfeuer und schlafen unter den Sternen. Der letzte Tag toppte dann noch einmal alles. Wir sahen eine Python, eine Horde wilder Esel und einen Wasserbüffel. Dazu waren wir noch schwimmen in den Bitter Springs bei 30°C Wassertemperatur und Mittag bei den Edith Falls und dort nochmal im kalten Wasser schwimmen und auf die Felsen klettern um wieder runterzuspringen. Während der Fahrt dann noch das YHA in Darwin gebucht und nach drei fantastischen Tagen den Roadtrip beendet.

John, Fernando und ich sind also im YHA und am Tag darauf wollten wir uns Darwin ansehen, doch dann ruft Mark an ob wir für ihn arbeiten wollen und bei einem gutbezahlten Job für einen Freund ist die Antwort klar. Also verdienen wir uns alle noch mal 100$. Der Grund warum uns Mark plötzlich brauchte ist, dass die italienischen Backpacker, die er eingestellt hatte absolut unzuverlässig sind. Sie wollten eine 600$ teure Box mit Feuerwerkskörpern stehlen, doch die Rückbank des Autos ist kein gutes Versteck, also brauchte er zuverlässige Leute und wir waren absolut zufriedenstellend und wir helfen ihm auch am 29. 30. und 1. aus. Und nach der harten Arbeit gönnen wir uns noch n Bier im Pub.
So eine geile Zeit auch wenns nur 4 Tage sind aber echt der Hammer.

Bild 1: Emu
Bild 2: Butterfly Springs
Bild 3: Wasserbüffel
Bild 4: Esel
Bild 5: Black Headed Python
Bild 6: Australischer Highway 😀
Bild 7: Bitter Springs (Hot Springs, absolut natürlich)
Bild 8: Edith Falls

Donnerstag, 11. Juni 2015

Daintree Rainforest

Guillaume ist der schlechteste Travelpartner und die unangenehmste Person, die ich je getroffen hab. Warum?
1. Er ist eine Schlaftablette. Egal was er macht es dauert eine Ewigkeit
2. Er hat einen dermaßenen Putzfimmel. Es nervt einfach nur. Alles ist sauber, aber er braucht wieder Zeit ohne Ende.
3. Er ist absolut unzuverlässig. Der Plan war, dass wir über Cairns nach Alice Springs und Darwin fahren. Jetzt ist ihm Australien zu teuer und er will nach Asien und lässt mich im Stich.
4. Wie erstens
Und das sind nur die Hauptgründe.
So gesehen bin ich froh, dass ich ihn los bin, nur muss ich jetzt alles umstellen. Zumindest waren wir noch im Daintree Rainforest.

In Cairns angekommen hat es erstmal ordentlich geschüttet. Cairns an sich ist ganz nett hat aber echt nicht viel zu bieten. Wir waren nur in den Botanischen Gärten und an der Esplenade.
Am Tag darauf gings dann los Richtung Norden. In Kuranda erfolglos nach Flughunden gesucht und dann die tollen Barron Falls begutachtet, die in der Regenzeit wohl noch viel geiler sind. Danach gings die Bama Road immer am Ozean entlang und nahe Mossman wild gecampt mit Lagerfeuer.
Tag zwei dann in den Daintree Rainforest zur Mossman Gorge. Dschungel-Wanderung am Fluss entlang. Trotz Regen sehr schön. Und auch noch selbstlos wie ich bin einen verlorenen Geldbeutel zurückgebracht.
Anschließend noch zwei Bootstouren auf dem Daintree River gemacht und insgesamt 4 Krokodile gesehen, 3 Schlangen und Vögel und Wald, sehr sehr nice.  Danach gings zurück nach Cairns, weil Guillaume nicht mehr campen wollte (Waschlappen).
Morgen gehts dann auch schon weiter nach Darwin ohne Guillaume zum Glück. Meine Mitfahrgelegenheit ist ein Australier, der in Darwin Arbeit gefunden hat und deshalb dort hin muss. Wieder ein Unbekannter, aber schlimmer als Guillaume hoffe ich ist er nicht.
Da sollte das Wetter dann auch wieder besser werden.

Bild 1: Barron Falls
Bild 2+3: Daintree River Tour
Bikd 4: Mossman Gorge Walk

Samstag, 6. Juni 2015

Magnetic Island

Sachen gepackt und los gehts. Nach 3 h Fahrt in Townsville, das ist wie ins nächste Dorf fahren in Australien. Mittlerweile bin ich an die Fahrzeiten gewohnt und 3 Stunden sind im Prinzip nichts. In Townsville noch auf Castle Hill, den Berg mitten in der Stadt rennen zum Sonnenuntergang und dann den Unbekannten treffen mit dem ich die nächsten 4 Wochen unterwegs sein werde. Das ist Guillaume, ein netter Typ aus Frankreich, der ein eigenes Autohat und Benzinkosten teilen will. Ich hätts schlechter treffen können.
Am nächsten Tag dann mit der Fähre auf Magnetic Island. Die Insel vor Townsville war früher ein Militärstützpunkt mit Fort und Kriegsanlagen, da man von dort eine gute Sicht aufden Ozean hat und dadurch früh sieht wenn feindliche Boote kommen. Die Fortanlage ist inzwischen nur nochinteressant für Touristen wie mich und Guillaume, da man einen tollen Ausblick hat und einen gemütlichen Bushwalk dorthin macht. Dann gibt es dort noch etliche Buchten mit Riffen zum Schnorcheln, jedoch warmir die Schnorchelausrüstung für 15$ dann doch zu teuer. Stattdessen sind wir dann noch an zwei weitere Buchten gewandert/geklettert und eine davon war ganz offensichtlich ein Nudistenstrand, jedoch mit mäßigem Ausblick. ☺
Am Abend mit der Fähre zurück nach Townsville und am Tag darauf gehts dann weiter nach Cairns.

Bild 1: Ausblick auf Magnetic Island vom Castle Hill Lookout
Bild 2+3: Forts Track Magnetic Island