Wer ein Land in einem Monat erkunden will muss viel reisen. 1000 km bin ich in 4 Tagen gefahren mit dem Auto. Jeden Tag 250 km also ungefähr 4 h kommt drauf an wie meine Durchschnittsgeschwindigkeit ist, so um die 60 km/h. Die Straßen sind sehr kurvig und die Maximalgeschwindigkeit ist 100 oft auch drunter.
Aber das macht nix solang ich keinen Unfall baue fahr ich ja gerne. Und im Auto schlafen ist zwar nicht sehr komfortabel geht aber trotzdem ganz gut.
An Tag vier mit dem Auto geht es nun nach Rotorua, eine der größeren Städte in Neuseeland, bekannt als Geothermisches Gebiet (Vulkane, Geysire, etc.). Auf dem Weg dorthin komm ich an Tauranga vorbei. Dort ist ein Berg/Hügel, der nennt sich Mauao übersetzt "caught light" warum auch immer, da gibts glaub ne Geschichte dazu, wem langweilig ist, der kann ja mal googeln. Jedenfalls bin ich da rauf geklettert. Schöne Aussicht, schöner Weg, kann ich nur empfehlen. Und ich hab dort Bobfried kennengelernt, meinen neuen besten Freund :-) ... naja er heißt vermutlich nicht so und er ist sicher nicht mein bester Freund. Der Typ is vermutlich nich ganz dicht und labert alle voll mit seiner Weltanschauung. Ich hab ihm nicht wirklich zugehört, er hat irgendwas von Putin und der USA gequasselt und mir ne internetadresse gegeben. Weil ich fand er sieht mit seiner Brille und dem Fahrradhelm echt lustig aus hab ich einfach mal n Selfie gemacht nach dem Motto "mach isch Foto tu isch Facebook".
Anschließend war ich noch bei "Monmouth Redoubt" einer Art historischer Ruine, die Anfang des 19. Jahrhunderts eine militärische Basis der Briten war. Dort hatte ich dann ein historisches Abendessen mit Baked Beans aus der Dose, wie in den guten alten Zeiten.
Bevor ich in der Nacht in Rotorua angekommen bin hatte ich in einem all territories park noch ne Driftrunde mit dem Mietwagen, dass ich das auch mal ausprobiert habe, aber eher unerlaubt, war nämlich schon Abends und der Park hatte eigentlich zu :-)
In Rotorua erstmal Geothermik im Kuirau Park mit Mudpools und Hot Springs in der Stadt gefolgt von Planschen in den Blue Baths (Schwimmanlage mit heißen Pools). Am Nachmittag gibts dann Redwoods, ja diesselben wie in den USA. Da bin ich ne schöne große Runde durch den Wald gelaufen. Dann war der Tag schon vorbei, bis auf den Vulkan Mt. Tarawera, den ich um 6pm noch bestiegen hab. Der Rückweg war allerdings etwas dunkel. Am Krater hab ich den Sonnenuntergang erlebt, d.h. es war stockdunkel als ich unten wieder angekommen bin, aber ich hab unzählige Glühwürmchen gesehen, beim Runtergehen.
Freitag der 13. war der Tag für Wai-O-Tapu. Das ist ein Park mit viel verschiedenem vulkanischem Zeug. Zunächst der Lady Knox Geysir, der durch Seife ausgelöst wird, gefolgt von einer Runde durch den Park. Meine Favoriten sind der Champagne Pool (blubbernder rot-türkiser See), Painters Palette (See mit allen Farben) und Devils Bath (grüner See). See steht im Prinzip für Krater mit dampendem Wasser. Und seit gestern ist das Wetter auch endlich mal gut :-)
Das wars dann do ziemlich mit Rotorua. Dann gehts jetzt weiter zum Tongariro Crossing.
Cheers Guys
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