Sonntag, 29. März 2015

Blue Mountains

Wer die Berge liebt, den zieht es automatisch zu den Blue Mountains. Diese befinden sich 110 km westlich von Sydney und sind mit dem Zug zu erreichen. Ist allerdings normal sehr teuer, allerdings gibt es eine günstige Alternative. In Sydney gibt es die Opal Karte. Schaut aus wie eine Kreditkarte. Man lädt Geld darauf und beim Einsteigen scannt man die einfach statt ein Ticket zu kaufen. Die Karte selber gibt es kostenlos am Kiosk und wer Besitzer ist kann Sonntags für 2,50$ den ganzen Tag öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Also insgesamt hab ich 220 km für 2,50$ zurückgelegt.
Von Sydney bin ich bis Katoomba gefahren. Dort sind die meisten Hostels und Wanderungen in den Blue Mountains. Von Katoomba bin ich dann einfach in den Wald geloffen. An den Katoomba Falls vorbei, die 3 Schwestern (Felsformation) gesehen und etliche Aussichtspunkte genutzt. Aussichten sind extrem geil und die Berge schimmern wirklich blau. Das kommt daher, dass die vielen Eukalyptusbäume Dämpfe absondern, die über dem Wald liegen und das Licht blau brechen. Ansonsten sind auch die Felsformationen und die zahlreichen Wasserfälle monumental.
Im Zug zurück nach Sydney dann noch die erste Erfahrung mit Aboriginies gemacht. Da war einer der hat nen schwarzen mit Rastas angerempelt und dann laut geschimpft er sei ein "fucking Aborigini" und das wäre sein Land. Dabei hatte er den billig Tetrapack Wein (Goon) in der Hand und 40% seiner Zähne haben auch schon gefehlt. Das war aber noch am Bahnsteig.
Der Zug hat dann an der zweiten Station gehalten und wir standen dort etwa 30 Minuten. 10 Polizisten kontrollierten jemanden mit einer Kanne Olivenöl und der Aborigini war auch mitten in der Szene. Irgendjemand hat gemeint im Zug wäre ein Psychopat gewesen und deshalb würden wir solange stehen. Danach ging es aber einfach weiter und wir kamen normal in Sydney an.

Samstag, 28. März 2015

Bondi Beach

Der Bondi Beach in Sydney ist wohl einer der berühmtesten Strände er Welt und ei wahres Surferparadies. Vom Stadtzentrum von Sydney aus nur 10 Minuten mit dem Buszu erreichen, oder wie ich 40 Minuten zu Fuß an diversen Fressbuden, Boutiquen und mehr vorbei. Der Strand selber ist bombe. Mit feinstem gelb weißen Sand und so vielen Leuten, dass man aufpasse  muss nicht auf jemanden draufzutreten. Von Surfern wimmelt es auch nur so, weil die Wellen sehr schön brechen und quasi immer gute Wellen vorhanden sind.
Dann gibt es da noch den Coastal walk, der bis zum Coogee Beach führt und an etlichen weiteren Stränden vorbei. Mit vielen herausragenden Felsvormationen und erstaunlichen Klippen und Riffen ist dies wohl das Juwehl der örtlichen Küste. Mit dem Wort must-do bin ich immer vorsichtig und verwende es am liebsten gar nicht, weil es dann wie eine Pflicht ist die angegebene Sache zu  machen und es im Urlaub keine Pflichten gibt, aber zumindest bei lonely planet dem bekanntesten Reiseführer ist der Bondi beach ein must-do. Und ich kann verstehen warum das so ist.

Bilder alle vom Coastal Walk. In Bild 2 ist der Bondi Beach im Hintergrund.

Donnerstag, 26. März 2015

Sydney

Ja ganz richtig, ich bin wieder in Australien. Mit dem Flieger nach Melbourne, um nach 4 Tagen mit dem Bus weiter zu fahren in die größte Stadt Australiens. In Melbourne endlich mal wieder Fußball gespielt mit ein paar Leuten aus dem Hostel. 18 Leute 50% Engländer, war cool mal wieder zu bolzen.
Morgens um 7 dann übermüdet in Sydney angekommen. Ins Hostel bin ich nur rein gekommen, weil andere gerade rausgegangen sind, die Rezeption hatte nämlich noch nicht offen und die Vordertür war zu. In Sydney ist Anna Göttl - eine Schulkollegin - schon seit Juli 2014, d.h. sie kennt sich gut aus. Sie hat mir dann die Stadt gezeigt.
Bei der berühmten Oper war ich und bin auch ins Foyer gegangen, bin durch The Rocks gelaufen, das älteste Stadtviertel, hab die Sydney Harbour Bridge überquert, die nebenbei die breiteste für Fußgänger begehbare Brücke der Welt ist und war im Löwenbräu Mittagessen: Schnitzel mit Pommes und dazu ein Fanziskaner Weissbier (importiert). Am Abend dann noch mit den Berliner aus Apollo Bay Sydneys Nightlife aufmischen. Gelungener erster Tag, aber ich bin mega müde. Morgen erst mal ausschlafen. :-)

Freitag, 20. März 2015

Milford Sound

Was zum Henker ist denn ein Sound? Eine Meerenge ganz einfach, oder auch Fjord, wenn ich mich nicht teusch.
Milford Sound, soll einer der schönsten im neuseeländischen Fjordland sein und unter den Top 20 Erlebnissen im Lonely Planet Reiseführer. Da die Zeit knapp wird mach ich eine Standard-Touristen-Bust/Bootstour. Marvin hat dasselbe gemacht, jedoch mit einem anderen Bus, daraus folgt, dass wir uns am Morgen verabschiedet haben und es für mich danach wieder nach Australien geht. Die Tour an sich war top, da auch das Wetter mitgespielt hat. Heißt es war strahlender Sonnenschein mit keiner einzigen Wolke den ganzen Tag nicht. Zusätzlich zum Fjord gabs dann noch Waaerfälle und Seals.
Am Abend dann wieder nach Queenstown gefahren und in der Früh zum Flughafen um dann wieder nach Australien zu fligen

Dienstag, 17. März 2015

Queenstown

Hier geht die Post ab. Endlich in Queenstown. Bungy Jump? Sky Dive? Jet Boat? Nein alles nicht gemacht. Stattdessen etwas anderes richtig geiles: Canyon Swing!! Gehen wir mal etwas zurück in der Zeit. Joko und Klaas das Duell um die Welt in Neuseeland. Der ein oder andere wird schon jetzt wissen worauf das hinausläuft. Für alle anderen und die, denen diese zwei Entertainer nichts sagen hier eine Erklärung. Beim Duell um die Welt (Fernsehshow) bekam Klaas fragen gestellt, während er auf einem Stuhl gefesselt am Abgrund saß. Bei jeder falsch beantworteten Frage wurde er die Klippe runtergeschubst. Und genau das hab ich auch gemacht :-D
Shotover Canyon Swing nennt sich der Spaß. Zweimal bin ich runtergestürzt. Beim ersten mal der so genannte gimp boy goes to Hollywood, das ist am Seil hängen mit dem Kopf nach unten und dann den Canyon auf einen zukommen sehen. Beim zweiten mal machte ich den Klaas Heufer-Umlauf oder einfach der Stuhl. Auf meinen Wunsch bekam ich auch Fragen gestellt um es noch ähnlicher der beliebten deutschen Show zu machen. Die erste Frage war, was die Hauptstadt von Neuseeland ist. Wellington, das wusste ich. Und kurz zuvor hat einer der Guides gefurzt und es mir angehängt, das war die zweite Frage, ob ich es war der einen ziehen lassen hat, ich sagte nein, wurde als Lügner beschimpft und den Canyon runter geschubst xD.
Am Abend sind wir dann noch zum Fergburger gegangen (sehr bekannter Burgerladen in Queenstown) und haben dann im Irish Pub St. Patricks Day gefeiert mit Guinness und Irish Whiskey, wie es sich gehört.

Sonntag, 15. März 2015

Rob Peak Track

Queenstown ist bekannt als Party Stadt für Adrenalinjunkeys. Wanaka, eine Stadt am See etwas nördlich von Queenstown ist klein ruhig und im Prinzip genau das Gegenteil von Queenstown. Was man hier machen kann? Wandern!
Wanaka liegt am Lake Wanaka und im Prinzip direkt in den Alpen. Da kann man den einen oder anderen Track gehen. Zuerst wollten wir auf den Rob Roys Glacier, der ist aber 50 km weit weg. Der Roys Peak Track ist näher. Darum einfach mal ne schöne entspannte Tagestour bei bestem Wetter auf den Gipfel. 1578 m ist er hoch und 6h return. Vom Gipfel hat man echt eine richtig geile Sicht, das war der Weg auf jeden Fall wert.
Am Abend mal wieder Fleisch essen, das war mal wieder nötig. Als Backpacker lebt man sehr vegetarisch, einfach weil das Fleisch echt teuer ist. Morgen gehts dann weiter nach Queenstown. Dranbleiben das wird spannend und gibt vielleicht ein neues Facebookprofilbild.

Wer sich außerdem sorgt wegen dem Sturm, der auf Neuseeland zukommt: 1. bin ich bald raus aus dem Land, am 21. März gehts nach Australien zurück und 2. bin ich in den Alpen im Westen, sodass ich davon gar nicht so viel mitkriegen werde.

Cheers Leute

Franz Josef & Fox Gletscher

Wer in Neuseeland auf der Südinsel unterwegs ist, der sollte die berühmten Gletscher Franz Josef und Fox nicht auslassen.
Auf dem Weg nach Süden an der Westküste entlang gehts von Motueka nach Westport dann Greymouth bis Hokitika und zu den Gletschern.  In einem kleinen Dorf gibt es auch noch die Pancake Rocks, Sandsteinfelsen, die aussehen wie gestapelte Pfannkuchen. Dazu gibt es noch einen Effekt: Die Wellen schwappen durch Höhlen in den Felsen, prallen an die Felswände dahinter und schießen dann nach oben. Das ganze schaut am besten aus wenn Flut ist und stürmisches Wetter ist. Als wir da waren hatten wir beides konnten aber nicht lange bleiben, weil es auch geregnet hat.
In Greymouth dann eine Bierprobe gemacht in der Monteiths Brauerei mit 6 verschiedenen Bieren und in Hokitika, der Jade (Grünstein) - Hauptstadt in eine Carving Gallerie geschaut.

Dann endlich auch die Gletscher. Leider sind beide schon weit geschmolzen und Franz Josef wird in 18 Jahren wohl gar nicht mehr existieren. Fox fand ich insgesamt auch etwas cooler obwohl beide sehr dreckig waren und wir nur die Gletscherzungen gesehen haben. Die Landschaft insgesamt ist aber sehr schön. Beim Fox Gletscher hat es auch noch den Lake Matheson. Der ist bekannt als der Spiegelsee. Als wir da waren hat er leider nicht ganz so sehr gespiegelt wie gehofft, dafür hat es einfach zu viel Wind gehabt, nichtsdestotrotz ein ganz netter See zum Umwandern. Nun gehts per Daumen Richtung Queenstown, dem Adrenalinparadies und dem Ort an dem man Geld loswerden kann :-)

Auf ein neues Abenteuer!

Bild 1: Blick von Franz Josef Village
Bild 2: Lake Matheson
Bild 3: Fox Gletscher selbst
Bild 4: Landschaft Fox Gletscher

Mittwoch, 4. März 2015

Abel Tasman National Park

Bin ich denn in der Karibik? Nein schaut nur so aus. Ich bin im Abel Tasman National Park, bzw. war dort.  Und es schaut teilweise aus wie man sich die Karibik eben vorstellt.

Insgesamt sind wir 3,5 Tage unterwegs. Zwei Tage mit dem Kayak 1,5 Tage wandern. Nachts Zelten auf drei verschiedenen Campingplätzen. In der zweiten Nacht hatten wir ne Maus im Zelt ... ihr Glück, dass sie schnell wieder raus ist, bevor der Schuh zum Einsatz gekommen ist.

Mit dem Kayak erst mal gemütlich von Strand zu Bucht zu Insel zu Seal zu Strand zu Bucht und so weiter. Der National Park hat viel zu bieten und ist mit dem Kayak bestens zu erkunden. Und Seehunde haben Marvin und ich einige gesehen. Die liegen den ganzen Tag auf den Felsen und genießen die Sonne. Außerdem haben wir einen Piguin gesehen nur einen Meter vom Boot entfernt.

Nach dem Zweiten Tag gings dann zu Fuß weiter. 17km mit relativ viel Gepäck und dann mussten wir auch noch auf Ebbe warten. Nach einem langen Tag war die Ankunft am Zeltplatz umso schöner und nach einem kräftigen Dinner (Nudeln mit Tomatensoße) nochn schönes Lagerfeuer gemacht bei fast Vollmond. Was auch noch lustig war, am letzten Zeltplatz war ein Laufvogel, wie so ein Huhn und der hat alle Plastiktüten geklaut. Da ham wir immer gut aufpassen müssen wenn der in die Nähe vom Zelt gekommen ist. Einmal hat er unser Abwaschzeug geklaut, der Schlawiener.
Der letzte Tag war dann nur noch zum Nördlichsten Punkt laufen und dann zurück zum nächst größten Strand wo wir das Wassertaxi genommen haben. Danach war die Tour zu Ende.

Als Fazit kann ich sagen es war mega schön sowohl Paddeln, als auch laufen und wir hatten auch sehr Glück mit dem Wetter nicht zu heiß beim wandern nicht zu kalt beim Kayak fahren. So muss es sein. :-D